Was heißt Inklusion genau?

Inklusion bedeutet, dass alle Menschen, also solche mit und solche ohne Behinderung von Anfang an und überall gemeinsam leben und voneinander lernen: im Kindergarten, in der Schule, auf der Arbeit, beim Wohnen und in der Freizeit.

Was wünscht man sich von Ihren Mitmenschen am meisten?

Toleranz, Akzeptanz und Gleichberechtigung.



30.06.2018

Einseitige Inklusion fällt mir immer mehr auf, diese ist auch nicht schön zu reden oder gar weg zu reden, „EINSEITIGKEIT IN DER INKLUSION MUSS SOFORT BEENDET WERDEN“!

 Aus meiner Sicht wird die Inklusion einseitig und nicht allgemein, wie in der UN- Behindertenrechtskonvention gewünscht, durchgeführt.

 

In der Presse liest man in 95% aller Artikel, hier Beispiele:

„Niedersachsen: Kassenprüfer rügen Inklusions-Chaos…Niedersachsen erhält Förderschulen und setzt gleichzeitig auf Inklusion…..Martinschule in Greifswald: Mit radikaler Inklusion zu Deutschlands bester Schule….Plattenbauten drumrum, viele Inklusionskinder, aber auch Hochbegabte: Die Absolventen der Greifswalder Martinschule zeigen überdurchschnittlich gute Leistungen - einer der Gründe, warum die Schule den Deutschen Schulpreis erhält….Bremer Gymnasium klagt gegen Inklusion: Frei nach dem Prinzip Banane……Eine Bremer Schulleiterin klagt dagegen, an ihrem Gymnasium auch Inklusionsschüler aufzunehmen……Gemeinsamer Schulunterricht: Lehrerverband will Inklusions-Pause…..Die Schulpolitik müsse bei der Inklusion auf die Bremse treten - das fordert der Präsident des Deutschen Lehrerverbands. Die bisherige Inklusion sei mit schuld an den schlechten Leistungen von Schülern…..Alltag eines Sonderpädagogen: "Von meinen Idealen ist nichts mehr übrig"……Ins Referendariat startete er voller Tatendrang. Fünf Jahre später macht er nur noch Dienst nach Vorschrift“ usw. usw.!

 

Inklusion in den Schulen, eine wunderbare und sehr zu fördernde Sache aber nicht nur!

 

Sehr wenig sehe ich Berichte (außer bei der ISL und meinen Inklusionsbotschafter Kollegen) über Inklusion für alle Menschen, Inklusion für Klein und Kleinstkinder, Inklusion für ältere Menschen, ältere stark behinderte Menschen, Menschen mit Behinderungen, Blinde, Familien, meine Nachbarn, in der UN- Behindertenrechtskonvention steht doch klar und deutlich, für jeden zu verstehen:

 

Die UN-Behindertenrechtskonvention hat 2008 „Inklusion“ als Menschenrecht für Menschen mit Behinderungen erklärt und eine Gleichberechtigung statt zu finden hat, dies betrifft alle Menschen wie du und ich.

 

Inklusion (lateinisch „Enthaltensein“) bedeutet, dass „ALLE MENSCHEN“ selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.

 

Das heißt: Menschen mit Behinderungen müssen sich nicht mehr integrieren und an die Umwelt anpassen, sondern diese ist von vornherein so ausgestattet, „DAS ALLE MENSCHEN GLEICHBERECHTIGT LEBEN KÖNNEN, - EGAL WIE UNTERSCHIEDLICH SIE SIND“!

 

„DAS IDEAL DER INKLUSION IST, DASS DIE UNTERSCHEIDUNG – BEHINDERT – NICHT BEHINDERT KEINE RELEVANZ MEHR HABEN“!

 

WAS FORDERT DIE UN-KONVENTION?

Die UN-Konvention fordert Inklusion, „ALSO DIE GLEICHBERECHTIGTE TEILHABE ALLER MENSCHEN AM GESELLSCHAFTLICHEN LEBEN---INKLUSION IST EIN MENSCHENRECHT“!

 

Inklusion bedeutet, dass alle Menschen, also solche mit und solche ohne Behinderung von Anfang an und „ÜBERALL GEMEINSAM“ und voneinander lernen: im Kindergarten, in der Schule, auf der Arbeit, beim Wohnen und in der Freizeit und nicht nur THEORETISCH SONDERN PRAKTISCH UND ÜBERALL- OHNE AUSNAHME.

 

Was wünscht man sich von Ihren Mitmenschen am meisten? Wie will man selbst behandelt werden?

 

„TOLERANZ UND AKZEPTANZ SOWIE GLEICHBERECHTIGUNG UND GLEICHBEHANDLUNG SIND NICHT NUR EIN ZIEL, NEIN, DAS MUSS OHNE ÜBERLEGUNG UND UNNÖTIGE DISKUSSIONEN SOFORT AUSGEFÜHRT UND GELEBT WERDEN, ZUSAMMEN UND NICHT EINSAM UND DIES NICHT NUR, WIE BESCHRIEBEN AN SCHULEN, NEIN, BEI ALLEN MENSCHEN VON 0 – 100 ODER GAR DRÜBER“!

 

INKLUSION BEDEUTET AUCH ÄNGSTE ZU NEHMEN, ZUNEIGUNG ZU GEBEN, ZU VERMITTELN, NOTSITUATIONEN BESEITIGEN, HELFEND ZU WIRKEN, AUFBAUEND ZU WIRKEN, DA ZU SEIN FÜR ALLE, OHNE AUSNAHME……….

 

Für einander da sein, nicht gegeneinander zu schießen, dass ist die große Device, mehr einander vertrauen, Fehler eingestehen und diese beseitigen ohne große Diskussionen, Inklusion leben und nicht zur Seite legen, aber bitte für alle, nicht nur für bestimmte Gruppen!

Mich hat es bewogen darüber zu schreiben, da auch auf den Seiten des Saarlandes nur auf dem Bildungsserver von Inklusion an und über Schulen und in der Bildung geschrieben wird.

 

Ich finde dies einseitig und unfair alle anderen bewusst auszugrenzen, dies ist „KEINE ALLSEITS GEWÜNSCHTE UND GELEBTE INKLUSION FÜR ALLE MENSCHEN“!

 

Gerne diskutiere ich mit Euch über meinen Beitrag, welcher ja nicht alltäglich ist.

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Die UN-Behindertenrechtskonvention hat 2008 „Inklusion“ als Menschenrecht für Menschen mit Behinderungen erklärt. 

Inklusion (lateinisch „Enthaltensein“) bedeutet, dass alle Menschen selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.

Das heißt: Menschen mit Behinderungen müssen sich nicht mehr integrieren und an die Umwelt anpassen, sondern diese ist von vornherein so ausgestattet, dass alle Menschen gleichberechtigt leben können – egal wie unterschiedlich sie sind.

Das Ideal der Inklusion ist, dass die Unterscheidung „behindert / nicht behindert“ keine Relevanz mehr hat.



Was ist Inklusion?

 

Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Egal wie du aussiehst, welche Sprache du sprichst oder ob du eine Behinderung hast. Jeder kann mitmachen. Zum Beispiel: Kinder mit und ohne Behinderung lernen zusammen in der Schule. Wenn jeder Mensch überall dabei sein kann, am Arbeitsplatz, beim Wohnen oder in der Freizeit: Das ist Inklusion.